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Chronik Kameradschaft Gnigl

Von 1907 bis Heute

Am 1. April 1907 fand im Gasthaus „zur Kendl“ in Gnigl die Gründungsversammlung des Veteranen- und Kriegervereines Gnigl-Itzling statt. Zu dieser Versammlung haben sich 26 in der damaligen österreichisch-ungarischen Armee ausgedienten Männer zusammengefunden, um den Verein zu gründen. Hauptaufgabe des Vereines war, die Kameradschaft zu pflegen, in Krankheitsfällen einander materiell beizustehen und für ein ehrendes Begräbnis zu sorgen. Als erster Obmann wurde Herr August Schuster, Beleuchtungsmeister der Staatsbahn, gewählt. 

Am 1. September 1907 wurde die von Franz und Maria Schernbrandtner, Ziegeleibesitzer in Itzling, gestiftete Fahne geweiht. Um die Genehmigung zur Weihe dieser Fahne zu bekommen, war eine Audienz bei seiner Majestät notwendig. Bei dieser 1. Fahnenweihe waren bereits 87 Mitglieder anwesend. 

Im August 1909 fand bereits das 1. Gartenkonzert (jetzt Gartenfest) im Gasthaus Kirchenwirt in der Eichstrasse  statt. 

Bis zum Jahre 1932, in dem das 25-jährige Gründungsfest unter Obmann Rupert Moser gefeiert wurde, liegen noch Aufzeichnungen vor. In der Zeit von 1933 bis 1950 fehlen diese. Erst ab 1950 ist wieder eine lückenlose Dokumentation vorhanden. Am 21. Mai 1950 wurde die Kameradschaft Gnigl-Itzling erneut gegründet. Seit 1954 heißt der Verein "Kameradschaft Gnigl". 

Im Mai 1955 erhielt die Kameradschaft Gnigl eine neue Fahne. Fahnenmutter war Frau Amalia Breitenlechner, verwitwete Karl. Ab 1954 entwickelte sich der Verein sprunghaft weiter und erreichte 1970 seinen Höchstmitgliederstand mit 350 Kameraden. Leider wurde der Aufwärtstrend gestoppt. So verzeichnen wir heute einen Mitgliederstand von 177 Kameraden und Kameradenfrauen. 

Die neue Fahne der Kameradschaft Gnigl wurde beim 100-Jahr-Jubiläum am 16. September 2007 geweiht. Die Fahne wurde von Fahnenmutter Ingrid Weiser gestiftet. Als Fahnenpatin agierte Christiane Angerer.

Kontakt

Obmann Albert Preims
Röcklbrunnstraße 16a
5020 Salzburg

Telefon: +43 (0) 664 / 41 26 065
E-Mail: gnigl@kb-salzburg.at

Informationen

Der Ursprung des österr. Kameradschaftsbundes liegt mehr als 150 Jahre zurück. Kriege bedeuten heute wie damals Not & Verzweiflung. Witwen & Waisen blieben in der österr.-ungarischen Monarchie unversorgt zurück, aber auch versehrte Kriegsteilnehmer fanden keine Unterstützung. Auch um diese Bedürftigen zu unterstützen, wurde der Kameradschaftsbund gegründet.

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